Warum wir
Unser Konzept | Unser Anbau
Unser Konzept
Hand in Hand mit der Natur
Für eine gesunde und natürliche Qualität mit einem echten und vollkommenen Geschmack stehen wir.
Dafür hören wir unseren Pflanzen zu, geben ihnen, was sie brauchen und fordern nicht zu viel ein - denn weniger ist mehr!
Wir gehen den Mittelweg zwischen Bio und Konventionell.
Beide Anbauarten haben ihre Vor- und Nachteile für die Natur und für das Produkt.
Wir möchten Dir im weiteren vorstellen, was wir anders machen als die breite Masse.
Unser Anbau
Es gibt viele Faktoren die man beachten muss im Anbau. Fachwissen, Nährstoffe, Pflege und Krankheit sind Eckpfeiler unserer Produktion und bieten einen guten Einstieg in das Thema.
Falls Du weitere Infos zu unserem Anbau möchtest, komm vorbei und sprich uns an.
Fachwissen
Das Leben ist lernen
Seit 1950 sammeln wir Erfahrung im Obstanbau, kein Jahr war bisher gleich und immer gab es etwas Neues, dass uns die Natur beigebracht hat.
Ein Jahr klappt es, ein Jahr eben überhaupt nicht. Das ist ganz normal und einer der Gründe, warum wir so viele verschiedene Produkte produzieren. Je breiter man sich aufstellt, desto besser kann man Rückschläge wegstecken und auch mal ein Risiko eingehen.
Denn nur wer probiert, bleibt nicht auf der Strecke.
Unser Sohn Alexander hat 2018 seine Meisterprüfung im Gartenbau der Fachrichtung Obstbau abgeschlossen und bildet damit die Grundlage an Fachwissen und Neugier für einen noch natürlicheren Anbau.
Neue Projekte wie z.B. unser Kirschdach, für den kompletten Verzicht auf Madenbekämpfung, stehen auf seinem "Zettel", wie er so gerne sagt.
Kombiniert mit der Erfahrung und Skepsis unserer Betriebsführung sind wir unserer Ansicht nach
auf dem richtigen Weg.
Nährstoffe
Das Essen unserer Pflanzen
Pflanzen brauchen Nährstoffe, so wie wir ihre Früchte brauchen, um gesund zu leben.
Ein guter und gesunder Boden mit viel Humus und einem aktiven Bodenleben ist dafür unverzichtbar.
Diesen erreicht man nur durch organische Dünger, wie sie im Bioanbau ausschließlich verwendet werden.
Ob Kompost oder Pferdemist, bei uns wird alles für einen abwechslungsreichen Boden verwendet. Gerade diese Vielfalt gibt der Pflanze langfristig Kraft.
Gleichzeitig bietet uns der konventionelle Anbau die Möglichkeit, unseren Pflanzen aktiv zu helfen:
Was bedeutet das?
Wir Menschen ernähren uns ausgewogen und dennoch kann es sein, dass z.B. Magnesiummangel entsteht. Da hilft nur eine intensivere Magnesiumaufnahme durch z.B. Medizin.
Unseren Pflanzen geht es genauso und eine Nährstoffanpassung im Boden kann durch organischen Dünger nur über Jahre geschehen. Da hilft dann kurzfristig nur eine gezielte Zusatzversorgung mit mineralischen Düngern.
Diese Kombination sorgt für abwehrstarke Pflanzen, die bestens versorgt sind.
Pflege
Ob jung oder alt - wir brauchen sie alle
Unsere meiste Zeit verbringen wir bei den Pflanzen. Ob schneiden, formieren oder an der Bewässerung arbeiten, all diese Arbeit macht den Unterschied.
Qualität fordert Zeit und Liebe zum Produkt, denn all unsere Arbeit geht nur von Hand.
Natürlich entwickelt sich unser Anbau weiter,
von unserem ersten Pferd vorm Pflug hin zu modernen Maschinen, die uns die Arbeit erleichtern.
Krankheiten
Was, wenn alles nichts hilft?
Pflanzenschutz nennt es der konventionelle Anbauer, Pestizide der Aktivist und Biozide der Bio-Bauer.
Wobei Pestizide eigentlich nur ein Überbegriff für alle Mittel ist, die es gibt. Beispielsweise Desinfektionsmittel ist ein Pestizid.
Hört sich negativ und verunsichernd an. Zurecht? Es gibt Unterschiede, die Du kennen solltest.
In allen Bereichen der Natur gibt es Krankheiten, für uns Menschen gibt es dafür Medizin und für Pflanzen eben Pestizide.
Der Einsatz und der Umgang mit ihnen ist entscheidend, nicht die bloße Existenz.
Das gilt genauso bei Medikamenten für uns Menschen und nicht alle Mittel sind so problematisch wie Glyphosat.
Wir haben eine klare Meinung zu Pestiziden!
Ihr Einsatz darf nicht die erste Wahl sein, um ein Problem zu lösen.
Sie müssen absolut unbedenklich für Mensch und Natur sein und jedes unserer Produkte muss ungewaschen gegessen werden können.
Schließlich geht es darum, ein gesundes Produkt gesund zu produzieren!
Hört sich selbstverständlich an, ist es leider nicht. Im reinen Bioanbau ist das Mittel der Wahl gegen Pilzkrankheiten Kupfer. Natürlich aus dem Boden gewonnen und auf Lebensmittel appliziert. Einfach als vorbeugende Maßnahme.
Kupfer ist ein Schwermetall und kann weder von einer Pflanze, einer Frucht noch vom Menschen abgebaut werden. Es schädigt Regenwürmer massiv in ihrem unverzichtbaren Dienst für das Bodenleben. Da es aber kaum Alternativen im reinen Bioanbau für die Massenproduktion gibt, wird es akzeptiert.
Wir verwenden kein Kupfer.
Gleiche Probleme gibt es auch im konventionellen Anbau: bedenkliche Produkte, zu teure Alternativen für den normalen Supermarkterzeuger oder sinnfreie Auflagen von Supermarktketten, die auf dem Papier gut klingen, aber dafür sorgen, dass etwas anderes passiert, als dem Verbraucher suggeriert wird.
Wir möchten Dir damit nicht sagen, dass Obst das reinste Gift ist, bloß nicht!
Sondern vermitteln, dass nicht alles im Bio oder Konventionellen toll ist, aber wenn es die finanzielle Möglichkeit für den Erzeuger gibt, den Preis seiner Produkte selber zu bestimmen, dann gibt es auch immer die Möglichkeit, auf Vieles zu verzichten oder teurere, aber gesunde Alternativen zu wählen.